L'assassino ha riservato nove poltrone

Poster
Originaltitel:
L'assassino ha riservato nove poltrone
Alternativtitel:
The Killer Reserved Nine Seats
Jahr:
1974
Eingetragen:
17.12.2014
Bearbeitet:
31.03.2022
IMDB-Wertung:
5,7/10
TMDB-Wertung:
5,3/10


Hannes schreibt:

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Bühne frei!
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Patricks (Chris Avram) Geburtstagsfeier verlagert sich ungeplant in ein ihm gehörendes stillgelegtes (aber sehr gut geputztes) Theater. Von wem eigentlich der Vorschlag gekommen war, kann keiner der Gäste mehr sagen. Apropos Gäste: Dabei handelt es sich um seine junge Verlobte Kim (Janet Agren), deren Liebhaber Russell (Howard Ross), seine Tochter Lynn (Paola Senatore) samt Partner (Geatano Russo), seine Schwester Rebecca (Eva Czemerys) und Freundin Doris (Lucretia Love) sowie seine Ex-Frau Vivian (Rosanna Schiaffino) mit ihrem neuen Mann (Andrea Scotti). Und dann ist da noch der mysteriöse Mann (Eduardo Filipone), von dem alle annahmen, dass jemand anderes ihn mitgebracht hätte.

Die Familienangehörigen sind allesamt finanziell von Patrick abhängig und so überrascht es eigentlich keinen, als schon bald ein Mordversuch an ihm vorgenommen wird, der jedoch fehlschlägt. Weniger Glück hat Kim – der Mörder trägt einen schwarzen Umhang, Perücke und Maske. Alle Türen sind plötzlich verschlossen und die Telefonleitung ist tot (Fenster gibt es wohl nicht). So wird einer der Gäste nach dem anderen nach Vorbild der tragischen Ereignisse, die hier unter Patricks Vorfahren vor 100 Jahren stattfanden, gemeuchelt. Doch steckt wirklich Übersinnliches dahinter oder will doch nur Jemand das gesamte Erbe allein abräumen?

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Tja, und ob es nun so oder so ausgeht, ist auch eigentlich egal. Bei dieser Zehn-kleine-Negerlein-Geschichte zählt weniger die vertrackte Auflösung, als vielmehr der Weg dorthin. Insbesondere bei der teilweise spektakulären Inszenierung der Todesszenen hat man sich einige Mühe gegeben und so lächerlich die Mörderverkleidung auf Fotos auch aussehen mag: In Aktion wirkt sie!

Wie üblich gibt es am Ende dann fünf „Twists“ nacheinander, wobei zumindest einer ziemlich albern, da jenseits jeder realistischen Wahrscheinlichkeit, ist – und wenn man so etwas in einem potentiellen Geisterfilm über einen menschlichen Plan sagen muss, ist das schon ziemlich traurig. Doch die deutlich kommunizierte Prioritätensetzung lässt einen auch das verzeihen. Unterhaltsam!

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