Geheimcode Wildgänse

Poster
Originaltitel:
Geheimcode Wildgänse
Alternativtitel:
Arcobaleno selvaggio
Jahr:
1984
Eingetragen:
31.05.2018
Bearbeitet:
09.06.2018
IMDB-Wertung:
5,2/10
TMDB-Wertung:
5,2/10


Hannes schreibt:

Söldneraction mit Arnold Schwarzenegger, Sylvester Stallone und Bruce Willis? Selbst wenn letzterer 1984 noch keine große Nummer im Actiongenre war, ist das schon eine Ansage! Na ja, ganz erfüllt wird es nicht. Aber immerhin die deutschen Stimmen der drei sind dabei. Und es ist ja auch mal ganz schön, die Gesichter Manfred Lehmanns und Thomas Danneberg zu sehen.

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Die beiden, in den Rollen „Klein“ und „Arbib“, sind Teil der internationalen Söldnertruppe Captain Wesleys (Lewis Collins). Der neue Chef der US-Anti-Drogenbehörde möchte – natürlich höchst inoffiziell – das Problem an der Wurzel packen, d.h. mit der Drogenproduktion im Goldenen Dreieck aufräumen. Handlanger Fletcher (Ernest Borgnine) und Charlton (Klaus Kinski) heuern dafür Wesleys Truppe an. Allerdings muss noch ein neuer Hubschrauberpilot her (Lee Van Cleef). Und ein Hubschrauber geklaut werden. Am besten gleich vom lokalen Warlord, der sich „Der General“ nennt. Der Angriff gelingt, die Opiumfabrik geht in einer großen Explosion in Rauch auf. Doch auch der Hubschrauber und damit der Rückweg gehen mit drauf. So treten die Übrigen, inklusiver Verletzter und einer befreiten Gefangenen (Mimsy Farmer), den Fußmarsch durch den Dschungel an. Stets verfolgt von den Brutalinskis des Generals. Und schließlich sogar auf der Spur des Gerüchts einer zweiten Produktionsstätte.

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Machart wie auch Handlung, inklusive Wendungen und den Protagonisten als Spielball profitgeiler Hintermänner, sind also den höher budgetierten Wildgänsen nachvollzogen. Selbst die Besetzung ist recht sehenswert. Natürlich wird die darstellerische Hauptlast schließlich von relativ unbekannten Gesichtern (mit erwähnten bekannten Stimmen) getragen, doch die Befürchtung, die größeren Namen (Borgnine, Kinski) würden nach den expositorischen Eingangsszenen gar nicht mehr auftauchen, tritt nicht ein. Kinski mischt am Ende sogar höchstpersönlich noch in der Ballerorgie mit.

Insofern gibt es also rundum wenig zu meckern. Man bekommt, was draufsteht. Gut vertane Zeit.

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