Shock

Poster
Originaltitel:
Shock
Jahr:
1946
Eingetragen:
26.09.2010
Bearbeitet:
08.01.2012
IMDB-Wertung:
6,3/10
TMDB-Wertung:
5,9/10


Hannes schreibt:

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Von der Zeugin...
Der Psychiater Dr. Cross (Vincent Price) erschlägt im Affekt seine Frau. Vom gegenüberliegenden Hotel aus hat ihn dabei jedoch Janet Stewart (Anabel Shaw) beobachtet. Diese ist angesichts dieser brutalen Szene in ein Schockkoma gefallen.

Wie die Ironie es so will, wird Janet in das Hospital von Dr. Cross eingeliefert. Als sie nach einigen Wochen wieder aufwacht, identifiziert sie Cross als den Mörder, den sie gesehen hat. Zuerst kann dieser das noch als typische Illusion einer geistig Kranken abtun, die angeblich häufig ihre Ärzte für Mörder halten. Doch die von Cross und seinen Kollegen eingeschlagene Behandlung zeigt langsam Wirkung, Janet wird geistig klarer und damit ihre Anschuldigungen glaubwürdiger. Cross' Geliebte Elaine (Lynn Bari) drängt ihn, Janet auf medizinischem Wege um die Ecke zu bringen...

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...zur Patientin
Kein Meilenstein, aber nicht schlecht. Verschwommene Moral auf allen Seiten, insbesondere bei Dr. Cross, der eigentlich ohnehin niemanden umbringen wollte und nun zwischen beruflicher Ethik und Eigennutz, der aber einen weiteren, diesmal geplanten Mord, mit sich bringen würde, schwankt. Alles endet mit einer Szene, die spiegelbildlich den Auslöser des Dilemmas nochmal wiederholt.

Handwerklich gibt es ebenfalls nichts zu Meckern. Die Traumsequenz zu Anfang ist sogar recht gut gelungen und zeigt Janets instabile mentale Verfassung schon vor ihrem Zusammenbruch – was den extremen Effekt, den ihre Beobachtung auf sie hat, zumindest etwas glaubwürdiger macht.

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