Invisible Avenger

Poster
Originaltitel:
Invisible Avenger
Jahr:
1958
Eingetragen:
15.02.2011
Bearbeitet:
08.01.2012
IMDB-Wertung:
5,9/10
TMDB-Wertung:
5,2/10


Hannes schreibt:

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Cranston und Jogendra praktizieren fernöstliche Entspannungsübungen (oder was man in de 50ern dafür hielt)
Ein guter Freund (Steve Dano) ruft Lamont Cranston (Richard Derr) an: Er braucht dessen Hilfe. Bevor er jedoch das Problem genauer erläutern kann, wird er ermordet. Cranston, der in seiner Geheimidentität als „The Shadow“ detektivisch tätig ist, macht sich sofort auf den Weg nach New Orleans. Begleitet wird er von seinem Mentor Jogendra (Mark Daniels). Beide haben die Fähigkeit, die Gedanken anderer Menschen kontrollieren, ihnen also unterbewusste Befehle erteilen oder plötzlich vor ihren Augen verschwinden. Schnell stellt sich heraus, dass das Mordopfer in engem Komtakt mit dem Exilpräsidenten der Republik Santa Cruz, Pablo Ramirez (Dan Mullin) stand. Shadow wird also in die Revolutionswirren jenes Staates verwickelt...

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Flucht per Geisteskraft
Im Radio war The Shadow in den 30er und 40er Jahren ein großer Hit gewesen und so war es nur eine Frage der Zeit, bis man es auch mit einer Fernsehserie versuchte. Dieser Versuch scheiterte, so dass nur dieser „Pilotfilm“ übrig blieb. Invisible Avenger fällt dabei mehr in die Kategorie „Privatdetektiv mit Spezialfähigkeit“ als „Superheld“. Shadow ist nicht ein einziges Mal mit Umhang und Hut zu sehen – Cranston ist einfach nur ein auswechselbarer Typ im Anzug, der sehr gewöhnliche Nachforschungen anstellt.

Weder die hölzernen Darsteller, noch die Handlung, Ausstattung oder die Spezialeffekte können sonderlich überzeugen. Die „hypnotischen Kräfte“ Shadows verkommen zum reinen Gimmick, werden mehrmals völlig ohne Sinn und Anlass angewandt, nur, damit überhaupt mal etwas passiert. Was rein für sich gesehen aber eben auch nicht so spektakulär ist, dass es beeindrucken könnte. So bleibt eine einstündige in allen Belangen mittelmäßige Detektivgeschichte auf – logischerweise – Fernsehniveau.

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