Dracula

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Originaltitel:
Dracula
Jahr:
1958
Eingetragen:
05.03.2011
Bearbeitet:
08.01.2012
IMDB-Wertung:
7,3/10
TMDB-Wertung:
7,3/10


Hannes schreibt:

Jonathan Harker (John van Eyssen) reist nach Schloss Dracula. Er soll hier die Bibliothek auf Vordermann bringen. Sein Gastgeber, der kultivierte und gebildete Graf Dracula (Christopher Lee), ist sehr zuvorkommend und bietet angenehme Gesellschaft. Jedoch weiß Harker über ihn Bescheid: Er ist gekommen, um den Vampir zu vernichten. Eine Vampirin (Valerie Gaunt) kann er erledigen, dann fällt er aber selbst dem Grafen zum Opfer.

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Harker entdeckt beunruhigende Bisswunden

Professor van Helsing (Peter Cushing), ein Freund Harkers, reist ihm hinterher. In der Umgebung des Schlosses will niemand sich zu dem Thema „Vampirismus“ äußern. Im Schloss selbst muss er dann seinem mittlerweile selbst zum Vampir gewordenen Freund einen Pflock durchs Herz jagen.

Zurück in London berichtet er Arthur Holmwood (Michael Gough) und dessen Frau Mina (Melissa Stribling) von seinen Erlebnissen. Voerst möchten sie die Wahrheit jedoch vor Harkers Verlobter Lucy (Carol Marsh) geheimhalten, um sie zu schohnen. Keine gute Idee, denn auch Dracula ist in London und er hat es auf Lucy abgesehen.

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Dies könnte der Urheber sein

So wird sie Tag um Tag schwächer, der Familienarzt Dr. Seward (Charles Lloyd Pack) ist ratlos. Van Helsings Knoblauchempfehlung kann Lucy auch nicht mehr retten. Arthur und van Helsing schwören sich, den Kampf um das nächste Leben nicht zu verlieren – denn es geht um Mina.

Die Hammer-Studios setzen in ihrer ersten Dracula-Verfilmung vor allem auf eines: spektakuläre Szenenbilder und -action, alles unterlegt von dramatischer Musik. Letztere schießt dann sogar manchmal etwas übers Ziel hinaus und wirkt dadurch insgesamt etwas aufgesetzt.

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Van Helsing und Holmwood stellen Nachforschungen an

Die farbenfrohen Kostüme, detaillierten Szenenbilder, dynamische Szenenfolge sowie natürlich die hervorragend gewählten Darsteller sind dagegen über alle Kritik erhaben. Schwer zu glauben, dass bis zu diesem Film vielfach die eher unaufregend-statische Dracula-Version mit Bela Lugosi als Non plus ultra galt. Angesichts des Tempos, das dieser Dracula vorlegt, vergisst man dann auch schnell mal, dass das mit dem Roman-Dracula nur sehr periphär etwas zu tun hat...

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