Dracula braucht frisches Blut

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Originaltitel:
The Satanic Rites of Dracula
Jahr:
1973
Eingetragen:
14.03.2011
Bearbeitet:
15.03.2011
IMDB-Wertung:
5,6/10
TMDB-Wertung:
5,6/10


Hannes schreibt:

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Modernste Technik unterstützt die Ermittlungen
Eine satanistische Sekte, der zahlreiche hochgestellte Menschen (von Politikern bis Großindustriellen) angehören, opfert bevorzugt junge Frauen. Ihre Rituale führen jedoch nicht zum Tod – die „Opfer“ werden zu Vampiren. Colonel Mathews (Richard Vernon) und Inspektor Murray (Michael Coles) leiten die Ermittlungen, stehen jedoch vor einem Rätsel. Sie ziehen Lorrimer van Helsing (Peter Cushing) und dessen Enkelin Jessica (Joanna Lumley) als Experten für alles Okkulte hinzu.

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Die Bösewichte verstehen sich dafür auf moderne Mode
Zu der fraglichen Gruppe gehört auch Professor Julian Keeley (Freddie Jones), den van Helsing noch aus Oxford kennt. So stattet er ihm einen Besuch ab: Keeley redet wirr vor sich hin und ist völlig paranoid. Er hat ein besonders tödliches Bakterium kultiviert, dessen Anwendungszweck erstmal im Dunkeln bleibt – denn bevor van Helsing mehr erfahren kann, wird er niedergeschlagen und Keeley von „Hooligans auf Motorrädern“ erhängt.

Hinter der Gruppe steht der Investor D.D. Denham (Christopher Lee). Den menschenscheuen Millionär hat noch kaum Jemand jemals zu Gesicht bekommen. Van Helsing bekommt langsam einen Verdacht: Denham ist Dracula, der die endgültige Vernichtung der Menschheit mittels des Krankheitserregers plant. Es kommt zur Konfrontation in Draculas Geschäftsgebäude...

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CEO Dracula ist von Kreuzen immer noch nicht so begeistert
Eine große Verschwörung führender gesellschaftlicher Köpfe, düstere Vorkommnisse und scheinbar wahllose (aber tatsächlich verschwörerisch motivierte) Gewalt gegen alles und jeden – ausgeführt durch junge Männer mit Sonnenbrillen auf Motorrädern, die sich weder zu schade sind, Menschen auf offener Straße zu entführen, noch, sich als Scharfschützen auf die Lauer zu legen.

Bei all diesem unterhaltsamen Hin und Her stellt sich nicht so sehr die generelle Sinnfrage, die selbstverständlich nur negativ beantwortet werden könnte, sondern nur ein spezieller Aspekt: Was hat das alles mit Dracula zu tun? Nicht mehr viel. Stattdessen hätte man auch ohne große Kollateralschäden an der Handlung einen beliebigen anderen „durchgeknallten Firmenboss“ setzen können. Das Schöne ist jedoch: das macht nichts!

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