Godzilla - Der Urgigant

Poster
Originaltitel:
ゴジラVSビオランテ
Alternativtitel:
Gojira tai Biorante
Jahr:
1989
Eingetragen:
11.12.2011
Bearbeitet:
29.08.2012
IMDB-Wertung:
6,6/10
TMDB-Wertung:
7,3/10


Hannes schreibt:

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Cliché-Schulmädchen Miki (Megumi Odaka) kann mit ihren telepathischen Fähigkeiten Godzilla zeitweise aufhalten
Godzilla zerstört eine Stadt, kann dann jedoch in einen Krater getrieben werden. Spuren seines Körpergewebes sind bei den Kämpfen zurückgeblieben und sehr begehrt: Unter anderem hofft Dr. Shiragami (Kôji Takahashi), damit Superpflanzen züchten zu können, die das Welthungerproblem lösen könnten. Doch bevor er seine Forschungen zu Ende bringen kann werden die Zellen gestohlen und seine Tochter Michiko (Yasuko Sawaguchi) ermordet.

Fünf Jahre später: Dr. Kirishima (Kunihiko Mitamura) arbeitet für eine Rüstungsfirma, die im Besitz einer Gewebeprobe Godzillas ist. Zu Kirishimas Leidwesen ist es das Ziel dieser Firma, dieses Wissens zur Waffenentwicklung zu gebrauchen. Doch auf der anderen Seite des Pazifik ist man nochmal deutlich „böser“: „Die amerikanische Gengesellschaft“, ein moralisch verdorbenes Kartell, plant, „den Genmarkt global zu monopolisieren“.

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Diese verwurzelte Ding soll eine Gefahr für Godzilla darstellen?
Kirishima braucht die Unterstützung Shiragamis und der willigt ein. Aus egoistischen Gründen, wie sich herausstellt: Er wollte wieder Zugang zu Godzillas Genen haben, um damit endlich eine neue Pflanzenart züchten zu können. Kurz darauf erhebt sich tatsächlich ein riesenhaftes Gewächs im Hafen: „Biolante“ beherbergt Michikos Seele (???). Dann lässt jedoch das Kartell wieder von sich hören: Es verlangt die Herausgabe des Godzilla-Zellmaterials, sonst werde man das Original mittels einer Explosion wieder aufwecken. So kommt es natürlich – und neben der „Super-X-2“-Drohne des Militärs kann nur „Biolante“ (als genetisch Verwandte Godzillas) das Monster aufhalten.

Das klingt jetzt vielleicht aufregender oder auch witziger, als es sich letztendlich auf dem Bildschirm darstellt. Diese Pflanze, die optisch etwas zu sehr an Day of the Triffids erinnert, hätte man eigentlich ersatzlos aus der Handlung streichen können. Was dann bleibt, ist jedoch ein völlig unaufregender und von Originalität befreiter Monsterfilm: Godzilla greift an, wird kurz zurückgeschlagen, doch er kommt wieder, es wird immer gefährlicher und am Ende hilft nur noch deus ex machina. Ein eher schwacher Vertreter der Reihe.

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