Die Supernasen

Poster
Originaltitel:
Die Supernasen
Jahr:
1983
Eingetragen:
18.01.2012
Bearbeitet:
22.02.2015
IMDB-Wertung:
4,6/10
TMDB-Wertung:
4,5/10


Hannes schreibt:

Mike Bachstein (Mike Krüger), frisch von Freundin Alice (Andrea L'Arronge) verlassen, trifft den Maskenbildner Tommy Jürgensen (Thomas Gottschalk). Nach einer albernen Szene sind beide arbeitslos und entschließen sich, gemeinsam eine Privatdetektei zu gründen. Ihr erster Auftraggeber ist Heinrich Sasse (Gert Haucke), der gerne seiner Frau Sabine (Liane Hielscher) eine Affäre anhängen möchte – im Notfall auch dadurch, dass Tommy und Mike selbst aktiv werden.

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Noch wäre Zeit zum Abschalten…
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„Wir war'n zwei Detektive, die Hüte tief im Gesicht.“ (Udo Lindenberg)
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Mal wieder in Frauenkleidern
Tommy macht sich jedoch erstmal an Sasses Tochter Lucy (Susann B. Winter) ran, was, da Tommy mittlerweile bei Mike eingezogen und überhaupt nur ein Bett vorhanden ist (???) zu Missverständnissen mit der zurückgekehrten Alice führt. Die beiden „Ermittler“ spüren Frau Sasse derweil auf und unternehmen erste Versuche, an kompromittierende Fotos zu kommen. Was erstmal misslingt.

Da Sasses Vorschuss mittlerweile verbraucht ist, nehmen sie zwischendurch noch einen weiteren Auftrag an: Tommy soll einen ihm sehr ähnlich sehenden arabischen Prinzen bei öffentlichen Auftritten mit dessen Frau (Thea Gottschalk) vertreten, da ein Attentat befürchtet wird. Es folgen diverse Blödelszenen unklaren Sinns, bevor man dann wieder zum Ausgangsfall zurückkehrt und diesen im „moralisch korrekten“ Sinne zu Ende bringt.

Piratensender Powerplay „Reloaded“: Der Aufhänger für die „Witze“ ist wieder mehr als dünn. Praktisch werden einem einfach zusammenhanglose Einzelszenen gezeigt, deren Humor sich auf dümmlichstem Niveau befinden. Natürlich dürfen auch wieder die obligatorischen Szenen, in denen sich die Hauptdarsteller als Frauen verkleiden, nicht fehlen – sogar gleich zweimal, erst im Aerobicclub und dann tritt „Tommy“ nochmal als Wahrsagerin auf. Auch das aber natürlich jeweils ohne bleibenden Einfluss auf die „Handlung“.

Man kann es nicht häufig genug sagen: Es handelt sich bei den Supernasen um reine „Personality-Shows“ zweier „Stars“, die auf der Nach-Oben-Geschlossenen-Billy-Idol-Skala (international standardisiertes Maß der Coolness einer Person) ganz weit unten rangieren. Das ist praktisch unerträglich!

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