Hannes schreibt:
Gaston Morrell (John Carradine) ist so eine Art „Universalkünstler“: Er malt, schnitzt Puppen, die er selbst entwirft, führt umfangreiche Theaterstücke mit diesen auf, in denen er dann auch noch singt. Und er hat eine Psychose: Er wird immer für ein paar Tage völlig besessen mit seinen weiblichen Modellen, doch nachdem er sie gemalt hat, bringt er sie um und „entsorgt“ sie in der Seine.Da steckt ein guter Film drin, aber man muss ihm Zeit geben. Die Geschichte schwankt erstmal zwischen „simpel“ und „offensichtlich“ und auch die letztendliche „psychologische Erklärung“, warum Morrell so handelt, wie er es tut, ist erstmal nicht sonderlich glaubwürdig. Carradine spielt tatsächlich recht überzeugend und mit dem „Hintermann“ kommt dann tatsächlich noch ein Aspekt ins Spiel, der übers Übliche hinaus geht. Hat man sich dann auf die Geschichte eingelassen, bemerkt man weitere Details, wie die ungewöhnliche Puppentheateraufführung. Also: Geduld!
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