Hannes schreibt:
Bates Motel… in Farbe!
Alles beginnt damit, dass Norman Bates (Anthony Perkins) nach 20 Jahren aus der psychiatrischen Anstalt entlassen wird. Die Petition Lila Loomis' (Vera Miles), der Schwester des damaligen Mordopfers Marion Crane, ihn hinter Gittern zu behalten, scheitert. Er kehrt in sein Haus und zu seinem Motel zurück… wobei letzteres von dem gerichtlich bestellten Verwalter Warren Toomey (Dennis Franz) moralisch-fragwürdig nach Stundensätzen vermietet wird.
Mary unter der Dusche
„Mutter“ am Telefon und vor seinen Augen – Norman ist verwirrt
Für sich gesehen muss man schließlich zugestehen: besser als erwartet. Die zahlreichen (zu erwartenden) Zitate wirken nicht wie reiner Selbstzweck, sondern sind gut eingebettet. Das eigene Thema dieses Films, nämlich dass Jemand absichtlich in den Wahnsinn getrieben werden soll, ist ebenfalls brauchbar.
Am Ende gibt es jedoch ehrlich gesagt eine „Wendung“ zu viel. Das ist dann leider keine mehr oder weniger feine Selbstironie mehr, sondern nur noch albern. Und ebenso hätte man sich die drei oder vier wirklich ekligen Details der Mordszenen sparen sollen. Das braucht niemand!
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