The Cabin in the Woods

Poster
Originaltitel:
The Cabin in the Woods
Jahr:
2012
Eingetragen:
17.12.2023
TMDB-Wertung:
6,6/10


TMDB-Inhaltsangabe:

Die fünf Freunde Curt, Dana, Jules, Marty und Holden planen einen ganz speziellen Weekendtrip: Curts Cousin besitzt nämlich ein Haus, welches sie besuchen wollen. Endlich mal wieder für sich sein und so richtig feiern ist der Plan. Doch als sie das Anwesen nach einer langen Autofahrt endlich finden, ist die Ernüchterung gross: Die „Hütte“ ist nämlich tatsächlich eine Hütte. Genauer gesagt eine ruinenartige Waldhütte, die abgelegen im dunklen Schatten der dichten Bäume steht. Ganz heimelig sieht es hier nicht aus: Knarrende Fußböden und unheimlich skurrile Gemälde an den Wänden begrüßen die muntere Truppe. Doch sie lassen sich dadurch den Spaß nicht nehmen und richten sich im Gruselhaus ein. Als sich die Jungs und Mädels gerade mit einer Runde „Truth or Dare“ vergnügen, springt urplötzlich eine Türe im Boden auf, die in den dunklen Keller führt …

Hannes schreibt:

Heute muss ja alles zwanghaft „meta“ sein. Selbstreferentiell zu selbstironisch. Szenen, in denen Darsteller in die Kamera gucken, und dem Publikum wissend zuzwinkern, gehören geradezu zum guten Ton. All das kann spannend sein. Aber ist es nicht automatisch. Hinter Cabin in the Woods steckt der überhypte Joss Whedon, aber so richtig wollte niemand anbeißen zur Enstehungszeit. Nachdem Chris Hemsworth große Karriere machte, wurde der Film wieder hochgespült. Vielleicht war es sogar ein Glück für den Film, dass er erst später ins breite gesellschaftliche Bewusstsein eintrat. Denn mittlerweile war Whedon sogar noch größer geworden und hatte den Nudge-Nudge-Wink-Wink-Stil endgültig im Massenmarkt etabliert.

Nur, Cabin in the Woods mag „meta“ sein, aber es ist lange nicht so clever, wie es gern wäre. Die Besetzung von Scooby Doo in einer großen Show für ein nach Gewalt geiferndes Publikum abschlachten zu lassen, ist nicht smart. Metaebene: Das seid ihr, die Zuschauer! Oha, ich fühle mich fast ertappt. Wow! Voller Bedeutungslosigkeit entspricht die Inszenierung exakt der aller anderer Teenie-Horror- oder Slasherstreifen, die angeblich parodiert werden sollen. Ein in irgendeiner Weise interessanter Kommentar bleibt aus. Cabin in the Woods wäre besser in der Vergessenheit begraben geblieben.

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