Hannes schreibt:
Während Jan mehr oder weniger geduldig zu Hause ausharrt…
…sucht ihr Verlobter ihr einen neuen Körper aus.
Trotzdem lässt er sich ordentlich Zeit beim Körpershopping: Schließlich möchte er ja nicht mit irgendeinem Körper verheiratet sein, also zieht er durch Stripclubs und besucht Schönheitswettbewerbe, um die ideale Teilehefrau zu finden, diese von ihrem Originalkopf zu trennen und stattdessen Jans aufzupflanzen. Schließlich bekommt er den Tipp: Studienkollegin Doris Powell (Adele Lamont) arbeite immer noch als Fotomodell, ihr Gesicht sei jedoch durch eine Brandnarbe entstellt. Bill entscheidet für sie, dass damit ihr Leben ohnehin nicht mehr lebenswert sei, nimmt Kontakt zu ihr auf und lockt sie in sein Haus. Was er jedoch nicht eingeplant hat, ist, dass Jans Kopf, mittlerweile wieder bei Bewusstsein, nicht nur abgrundtiefe Hassgefühle für ihn, sondern auch telepatische Fähigkeiten entwickelt hat – und in Kommunikation mit einem weggesperrten, früheren, monströsen Experiment Bills steht.
Schrecklichst entstellt!
Doch in aller Ernsthaftigkeit gibt es stattdessen einfach die übliche sensationalistische Frankensteingeschichte, gewürzt mit zeittypisch „aufreizend leichtbekleideten“ Damen. Einerseits immer wieder köstlich, was in diesem Genre für ein Frauen- und Schönheitsbild, in dem eine kleine Narbe bereits einhellig als unüberwindliche Entstellung interpretiert wird, zu Gesicht bekommt. Andererseits ist das aber dadurch auch natürlich ziemlich auswechselbar.
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