Hannes schreibt:
Eine Gruppe Wissenschaftler (Preston Foster, Philip Carey, Merry Anders und Steve Franken) haben ein „Zeittor“ gebaut: Mit diesem Bildschirm wollen sie in die Zukunft und die Vergangenheit blicken können. Das funktioniert in Richtung der Vergangenheit schon ganz gut, bei einem Experiment in Richtung Zukunft geschehen jedoch unvorhergesehene Dinge: Plötzlich ist der Bildschirm wortwörtlich zum „Tor“ geworden – man kann hindurchsteigen in eine andere Zeit.Mutantenabwehr mittels Feuerlöscher
In der Androidenwerkstatt
Danny ist begeistert von Reenas (Delores Wells)... Musikalität
Der dortige Ratsvorsitzende Dr. Varno (John Hoyt) erklärt den Neuankömmlingen, dass die Erde unwiderruflich stirbt: Atombomben haben den gesamten Planeten verstrahlt. Die letzte Hoffnung liegt in der Flucht: Das Raumschiff ist bereits fast fertig konstruiert. Das Problem: Die Neulinge können nicht mitkommen, denn das Raumschiff ist exakt auf die bisher vorhandene Personenzahl ausgelegt. Es bleibt also nur die Konstruktion eines neuen Zeittors – das originale hatte sich hinter den Zeitreisenden geschlossen. Allerdings unter Zeitdruck, denn auch der genaue Zeitpunkt des Raketenstarts ist natürlich bereits bestimmt.
Der selten blöde deutsche Titel hat ein Gutes: Die Erwartungen sind schonmal sehr gering. Dafür ist der tatsächliche Film dann sogar ganz gut ansehbar: Richtig dumm wird es nur im unspektakulären und albernen Mittelteil. In dieser Phase hätte statt flacher, verklemmter Sexwitzchen lieber mal die nur kurz angedeuteten und dann aber nicht weiter verfolgten moralischen Fragen weiter erläutert werden sollen: Die übrigen nicht-mutierten Menschen sind die direkten Nachkommen derjenigen Wissenschaftler, die für Entwicklung und Bau der Atomwaffen, die die Katastrophe ausgelöst haben, verantwortlich waren – vielleicht sind sie es sogar teilweise selber. Auch ihr Umgang mit den Mutanten und nur halb-mutierten Menschen ist äußerst gnadenlos – könnte man ebenso hinterfragen. Das geschieht aber nicht ernsthaft.
Der gute Anfang und originelle Schluss machen das jedoch wett. Auch wenn theoretisch noch mehr dringesteckt hätte, bekommt man doch gute klassische Science-Fiction-Kost geboten, die anspruchsvoll tut, dabei aber tatsächlich äußerst köstlich-naiv ist.
Kommentare