Hannes schreibt:
Ein Altherrenclub (Fred Astaire, Melvyn Douglas, John Houseman und Douglas Fairbanks Jr.) kommt wöchentlich zusammen, um sich Schauergeschichten zu erzählen. Alle vier werden von Albträumen geplagt. Ein Mitglied ist der Bürgermeister Wanderley (Fairbanks). Dessen Sohn David (Craig Wasson) stürzt aus dem Fenster seines New Yorker Apartments, als er an Stelle seiner Verlobten plötzlich eine verrottete Leiche sieht.Gruppenbild mit Dame
Grumpy Old Men
Die nächste Generation (?)
Originalitätspreise gewinnt Ghost Story natürlich nicht. Die gute Besetzung macht's jedoch wett: Einerseits die ungewöhnliche Riege der Altstars, die eigentlich schon längst „weg vom Fenster“ waren, teilweise hier sogar deutlich außerhalb ihrer Genres spielen und solche hervorragenden Dialogzeilen wie „jede Neuerung ist eine Neuerung zum Schlechteren“ in den Mund gelegt bekommen; andererseits Alice Krige, die ihre Rollen distanziert, kühl und mit abwesendem Blick spielt. Auch ihre Aufmachung trägt zum unterschwelligen Bewusstsein, dass mit ihr etwas nicht stimmt, bei: Ihre altmodische Kleidung und Frisur in der Rolle der Alma (eigentlich eine junge Frau in der Gegenwart) lässt beim Zuschauer sofort sämtliche Alarmglocken schrillen.
Doch dazwischen wurde dann der Oberkasper Wasson gepflanzt, dessen permanentes Fratzenziehen einem schon sehr auf den Geist gehen kann. Zu blöd – seine Karriere war dann ja auch entsprechend schnell wieder vorbei.
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