Hannes schreibt:
Ich muss es zugeben: Wenn in einem Film ein Unsichtbarer vorkommt, gucke ich ihn schon aus Prinzip. So kommen einem dann auch einige bizarre Billigproduktionen unter. Manche davon lohnen sich auch ihre ganz eigene Art und Weise. Andere... na ja, eben nicht. Letzteres trifft auf Transformer zu.„Hallo, Mutter!“
Auf chaotischste Art und Weise gehen hier also mehrere Themen durcheinander. An der Rachestory ist erstmal nichts weiter dran. Die Geschichte mit der Mutter ist dagegen eine extremst halbgare freud'sche Angelegenheit: Anscheinend hatte diese ihn niemals als ihren Sohn „anerkannt“, da es ihr in unspezifizierter Weise „geschadet“ hätte, wenn irgendjemand erführe, dass sie einen so alten Sohn habe. Was im Übrigen ohnehin seltsam ist, denn wenn man sich die beiden nebeneinander anguckt, scheint das rein biologisch tatsächlich unmöglich – in etwa gleich alt. Auf jeden Fall hat ihn das dermaßen traumatisiert, dass er nun immer wieder Frauen umbringen muss, die auch nur entfernt ähnlich sehen.
Elke Sommer gibt eine Gesangseinlage
Wäre alles soweit in Ordnung, wenn das Geschehen dann auch wirklich dem Unsichtbaren folgen würde. Stattdessen wird er jedoch zur Nebenperson degradiert. Mit zunehmender Laufzeit geht es praktisch nur noch um ödeste Polizeiarbeit – absolut gesichtslose Typen werden bei langweiligsten Aktivitäten gezeigt. Und das nennt sich dann Unterhaltung.
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