Hannes schreibt:
Simon (links) ist von Tony (rechts) nicht begeistert
Kurz vor dem entscheidenden Geburtstag kommt ein junger Mann (Alexander Davion) in die Stadt, der behauptet Tony zu sein. Die äußerliche Ähnlichkeit ist nicht von der Hand zu weisen. So wird der Neuankömmling einigen Tests unterzogen, um seinen Anspruch auf das Erbe zu prüfen. Er kann jedoch alle bestehen: Nicht nur kennt er sich bestens in Haus und Umgebung aus, sondern er erinnert sich auch an all die Kleinigkeiten und Details von früher, die eigentlich nur Tony kennen kann.
Schwester Eleanor dafür etwas zu sehr
Hammers eher preisgünstige und inhaltlich sehr freie Verfilmung von Josephine Teys Brat Farrar geht deutlich mehr als der Roman in die in den 60er Jahren übliche Richtung persönlicher Psychosen anstatt des klassisch-gepflegt-britischen Krimistils der Vorlage. Dies wird durch die zwar streckenweise stark überzeichneten, aber guten schauspielerischen Leistungen adäquat rübergebracht. Von wenigen Szenen abgesehen unspektakulär, doch gerade diese „leisen“ Szenen sind letztendlich sogar die besseren. Sehenswert!
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