Im Jahr 1980 ist der 24-jährige Schwede Björn Borg die Nummer eins auf der Weltrangliste im Herren-Tennis, aber auch von den Spuren seiner langen Karriere gezeichnet: Er fühlt sich ausgebrannt und müde. Doch nun steht das mit Spannung erwartete Finale des renommierten Tennisturniers in Wimbledon bevor, bei dem der besonnene Borg gegen den 20-jährigen John McEnroe antreten muss, einen ebenso hitzköpfigen wie exzentrischen Newcomer aus New York. Während sich Borg mit Hilfe seines Trainers Lennart Bergelin auf das Duell vorbereitet, sorgt McEnroe immer wieder für neue Schlagzeilen und fühlt sich bald von den Medien in einen Käfig gezwängt. Und so erkennen die beiden Männer trotz ihres unterschiedlichen Charakters, dass sie mehr verbindet, als man auf den ersten Blick ahnt …
Hannes schreibt:
Ein Film wie Malen nach Zahlen. Die erwartbare, hundertfach gesehene Dramaturgie über den König und den Ursurpator, die sich „überraschend“ gar nicht mal so unähnlich sind. Nur niemand weiß es. Beide wachsen an ihrer Rivalität und entwickeln einen tiefen Respekt füreinander. Die Crux des Ganzen ist, dass es sich – zumindest auf diesem höchst oberflächlichen Niveau – um einen weithin bekannten Stoff handelt. Und insofern dem Bekannten nichts hinzufügt. Da hilft auch die routinierte Inszenierung nichts.
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