Hannes schreibt:
Nach einem weltweiten Krieg haben biologische Waffen sind die wenigen überlebenden Menschen deformierte Mutanten, die sich in der „Familie“, einer technikfeindlichen Sekte, zusammengeschlossen haben. Davon abgesehen lebt noch Robert Neville (Charlton Heston), ein ehemaliger Wissenschaftler der US-Armee, der selbst immun gegen den Auslöser der Mutation ist. Neville und „die Familie“ führen einen Kleinkrieg gegeneinander, während ersterer die Hoffnung allerdings noch nicht aufgegeben hat, ein Gegenmittel zu finden und die Infizierten so zu heilen.Mit dem Roman I Am Legend, auf den der Film sich vorgeblich bezieht, hat das Geschehen kaum etwas zu tun. Stattdessen bekommt man einen mittelmäßigen Actionfilm zu sehen, der sich prinzipiell auf „Charlton Heston gegen die schwarzen Untermenschen“ zusammenfassen lässt. Nebenbei wird Heston dann sogar noch zu Jesus (dem „Erlöser“). Und Hippies lungern den ganzen Tag antriebslos herum, und sind somit für die Gesellschaft nutzlos. Wenn in der „Kommune“ ein „echter Mann“ vorbei kommt, können sich die Frauen aber natürlich nicht beherrschen. Nicht zu vergessen das lächerlichste Ende aller Zeiten (in dem Moment, in dem Neville die Flasche herauszieht, weiß man nicht, ob man vor Verzweiflung lachen soll). Das hätte alles nicht sein müssen; das billig produzierte The Last Man on Earth ist da noch deutlich besser.
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