Schüsse im 3/4 Takt

Poster
Originaltitel:
Schüsse im 3/4 Takt
Alternativtitel:
Schüsse im Dreivierteltakt
Jahr:
1965
Eingetragen:
22.04.2024
TMDB-Wertung:
7/10


TMDB-Inhaltsangabe:

Als ein einzigartiges Raketen-Steuerungsgerät der NATO gestohlen wird, kommt nur ein Mann für dessen Wiederbeschaffung in Frage: Geheimagent Philippe Tissot. Deckname: "Cäsar". Da der Fall binnen weniger Tage gelöst sein muss, verliert er keine Zeit und findet auch schon bald eine Spur. Er nimmt den Nachtzug nach Wien, wo er das "Palladium" aufsucht. Nach außen ist das Varieté mit seinen Artisten nur eine Unterhaltungsbude. In Wahrheit verkehren dort aber zwielichtige Gesellen und gegnerische Spione, die diesen Ort des Amusements als Tarnung für ihre ebenso rücksichtslosen wie kriminellen Machenschaften benutzen. Für Tissot wird die Sache schnell lebensgefährlich, doch weiß er sich zu wehren. Zu guter Letzt geht die wilde Jagd nach dem Steuerungsgerät mitten durch Wien ...

Hannes schreibt:

Der österreichische Beitrag zur „Eurospy“-Welle der 60er Jahre: bemerkenswert! Das Drehbuch treibt die Handlung mit hohem Druck voran, ohne dabei völlig zu unzusammenhängend aufgereihten Setpieces zu verkommen, wie es leider so oft in diesen Filmen passierte. Wobei jene Setpieces mit schönem Lokalkolorit ausgestattet sind. In der Besetzung werden so ziemlich alle üblichen Verdächtigen der Zeit aufgefahren: von Pierre Brice (als schneidiger Agent mit einem Gesichtsausdruck) und Heinz Drache über Daliah Lavi, Charles Regnier, Senta Berger, Anton Diffring und Walter Giller bis hin zum blutjungen Mario Girotti (später bekannt als Terence Hill).

Dazu sollte die grundlegend ernsthafte Inszenierung hervorgehoben werden. Der Goofiness-Faktor ist somit begrenzt/erträglich, die Spannung echt, wenn man versucht, die undurchsichten Loyalitäten zu entwirren, den abwechslungs- und wendungsreichen Ereignisse folgt. Hut ab!

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