Hannes schreibt:
Recycling? Das Ende!
Und damit wäre dann eigentlich auch schon alles gesagt, denn im Anschluss geschieht streng genommen nichts mehr. Na ja, am Ende sieht Sam natürlich ein, dass eine Frau aus Fleisch und Blut (Edith) besser ist als jede Cherry. So weit, so vorhersehbar. Doch bis dahin muss man ziemlich langwierige, öde Absurditäten ohne Konsequenz über sich ergehen lassen.
Etwas zu viel Action für Cherry
Aaaaah! Eine echte Frau!
a) …überhaupt nichts konkret gegen Sams Plan, sondern eigentlich nur gegen die Durchquerung „seines“ Gebiets.
b) …lebt er in einer in einer auf witzig gemachten 50er-Jahre-Postkarten-Kommune, was ihn nicht gerade gefährlicher Erscheinen lässt.
Oder kurz gesagt: ein Film ohne zentralen Konflikt. Von Spannung ist also kaum zu sprechen. Die zusammengestückelten Actionszenen bewegen sich auf entsprechend unterirdischem Niveau. Den Tiefpunkt stellt dabei die Überquerung einer Schlucht da, die unter Einbeziehung der angreifenden Wächter Lesters auf völlig absurde Art und Weise gelingt („Habe ich schon öfter so gemacht“, merkt Edith an).
Zwischendurch wird dann noch anhand einer Begegnung mit einer Ex-Freundin (Cameron Milzer) „erklärt“, warum Sam zeitweise die Gesellschaft fügsamer Roboterfrauen bevorzugte. Macht ihn trotzdem nicht sympatisch. Aber auch nicht unsympatisch. Symptomatisch für Cherry 2000 ist, dass einfach alles von vorne bis hinten irrelevant ist!
Kommentare