Hannes schreibt:
Einmaliges Ereignis: Van Johnson im Raum mit anderen Schauspielern
Paul bekommt eine Gesichtsoperation und eine neue Identität als „Franz Vogel“. Krügers Vertraute Gloria (Lucretia Love) soll ein Auge auf ihn haben, wenn er sich bei den ehemaligen Mitstreitern einschleicht. Doch die Interessenlagen Pauls und Krügers sind nicht so identisch, wie angenommen, und auch Gloria entwickelt überraschend so etwas wie einen eigenen Willen (unerhört!). Ein Spiel gegenseitiger Täuschung beginnt.
Klaus Kinski allein in der Sauna
Die Umsetzung lässt dagegen einiges zu wünschen übrig. Es beginnt mit der wirklich unglaublich schlechten Perücke, falschen Nase usw. des Protagonisten am Anfang (vor seiner „Gesichtsoperation“). Eine Verkleidung, die man im besten Fall als unfreiwillig komisch bezeichnen kann, was aber auch der intendierten Stimmung des Films klar abträglich ist. Und dann schlägt noch der übliche Fluch europäischer Produktionen mit beschränktem Budget, aber ein paar namenhaften Darsteller fürs Plakat zu: Insbesondere Johnson und in etwas geringerem Maße Kinski bestreiten ihre Szenen sehr sichtbar gehäuft alleine und an völlig anderen Lokalitäten. Ihre Figuren existieren also sozusagen losgelöst von der eigentlichen Handlung, was einer echten Spannung niemals gut tut.
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