Hannes schreibt:
Man könnte beinahe meinen, der zweite Teil sei bereits gleichzeitig mit dem ersten gedreht worden. Denn nicht nur stammen beide aus dem gleichen Jahr, sondern es handelt sich praktisch um das eigene Remake. Oder seine eigene Parodie? Nimmt die aztekische Mumie also praktisch den zweiten Tanz der Teufel um Jahrzehnte voraus?Moment mal, den kennen wir doch schon?
Auf jeden Fall ist Dr. Krupp (Luis Aceves Castañeda ), die Fledermaus, dem Gefängnis entflohen und wieder hinter dem Aztekenschatz her. Neurologe (!) Dr. Almada (Ramón Gay) und Konsorten (Rosita Arenas, Crox Alvarado und Jaime González Quiñones) bekommen das am eigenen Leibe zu spüren, da der Bösewicht durch sie Zugang zu den Reliquien, die den Weg dorthin weisen sollen, bekommen will. Die natürlich wie bekannt von einer Mumie (Ángel Di Stefani) bewacht werden.
Fast alle Szenen kommen einem verdächtig bekannt vor und das teilweise mehr als zu Recht, denn ca. ein Drittel ist einfach dem Vorgängerfilm übernommen. Der restliche Stoff entfernt sich allerdings auch nicht gerade weit. Einzige Neuerung, und das ändert allerdings den gesamten Grundton des Films, ist der Einbau der maskierten Superheldenfigur namens „der Engel“. Statt der doch eher ernsten Ausrichtung wird es also endgültig beabsichtigt albern.
Der ist neu
Was man auf dem Papier bevorzugen könnte bei einem solchen keinesfalls ernstzunehmenden Film. Jedoch ist das von allen Figuren völlig selbstverständlich hingenommene auftreten des Superhelden/Wrestlers dann doch nicht abgedreht genug, das Geschehen wirklich auf unbestreitbar kurzweilige Höhen zu heben. Ebenso wie ja auch umstritten ist, welcher Tanz der Teufel der Bessere ist: der ernste oder der selbstironische.
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