Hannes schreibt:
Alien für Arme auf einer Unterwasserstation. Wenn nach dem Besuchs edes Wrack eines anscheinend absichtlich versenkten russischen Schiffs die Insassen der Station (Peter Weller, Richard Crenna, Amanda Pays, Daniel Stern, Ernie Hudson, Michael Carmine, Lisa Eilbacher und Hector Elizondo) einer nach dem anderen das zeitliche segnen müssen (oder auch selbst irgendwie mutieren), dann kommt einem das alles einigermaßen vertraut vor. Was ja aber erstmal nichts inhärent Schlechtes sein muss.Denn erstens liest sich die Besetzung schonmal wie ein Who-is-Who des B-Films. Zu den genannten gesellt sich noch virtuell Meg Foster als einzige Kontaktperson zur Außenwelt, die immer und immer wieder neue Vorwände findet, eine Räumung der Station zu verhindern („Das Wetter…“). Die Inszenierung der beengten Welt bestehend aus Metall und Kabeln ist im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten gelungen. Und auch die Spannungsszenen sind jeweils für sich auf den Punkt gebracht (wenn man mal die übliche Prämisse dünner Vorwände, warum eine Person jetzt unbedingt irgendwo allein hingehen muss, als gegeben hinnimmt). Wenn man mal von der völlig unnötigen Haiattacke am Ende absieht.
Störend, insbesondere am Anfang, also bevor die Monsteraction einen dann doch in den Bann zieht, fallen die nervigen „Spitznamen“ der Crewmitglieder auf sowie einige Dialoge – „Sixpack“ äußert sich beispielsweise ausschließlich in sexistischen Plattitüden. Na ja, es waren die 80er…
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