Hannes schreibt:
Kabinetts-Weltkrieg-Zwei
In Erwartung der alliierten Invasion in Frankreich schmieden Nazi-Generäle Pläne, die denen Hitlers nicht in allen Punkten folgen. Zu diesem Zweck sollen dem Feind Informationen über die deutschen Stellungen zugespielt werden. Das soll Hauptmann Fürstenberg (Hardy Krüger) übernehmen. Der darf allerdings nur die Hälfte des Planes wissen; er wird im Glauben gelassen, er spiele der Resistance gefälschte Pläne zu. Letztere wiederum wird praktischerweise repräsentiert durch eine junge, aparte Französin (Marianne Koch), was die Sache für Fürstenberg erstmal interessant macht.
Im Studio
Schade jedoch, neben der üblichen Kuriosität, dass Franzosen im Film miteinander Deutsch mit französischem Akzent sprechen, dass man sich diese starke Botschaft mit einer anderen bitteren revisionistischen Pille erkaufen muss. Im Hintergrund wird mal wieder das Märchen des Irren Hitler, der gegen das bessere Wissen des eigentlich kultivierten, hochvernünftigen Militärs gehandelt hat, gesponnen.
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