Hannes schreibt:
Beinhartes Training
Dabei handelt es sich genauer gesagt um eine Tanzschule (also eine für angehende Profis), aber nur drei der Schülerinnen können die ausstehende Anstellung bekommen. Entsprechend groß ist die Rivalität. Die ehemalige Profitänzerin Candice (Olga Karlatos) soll ihnen den letzten Schliff geben. Da kommt es zum ersten Mord: Die Klassenbeste wird mit einer Hutnadel erstochen (selbstverständlich erst, nachdem sie entkleidet wurde). Dieser erste Mord wird dabei in einer detaillierten Langsamkeit gezeigt, dass es schon schwer zu ertragen ist. Danach wird es zum Glück besser – Regisseur Lucio Fulci überschreitet nicht jegliche Grenzen wie im legendär-ekligen New York Ripper.
Hutnadel, schwarze Kleidung – verdächtig! Traum? Egal.
Was man stattdessen in Murder Rock bekommt sind annehmbar choreographierte Tanzszenen zu kitschigen Italodiscoklängen (Tanzfähigkeit scheint tatsächlich ein Castingkriterium gewesen zu sein), sehr niedlich anzusehende Darstellerinnen, die sich in jeder dritten Szene mehr oder weniger nackt zeigen und mit ähnlicher Frequenz Hutnadeln durch die Brust gestochen bekommen. Kann man sich angucken.
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