Hannes schreibt:
Madeville wird selbst fast zum Mörder
Bloodbath at the House of Death ist ein typischer „Verarschungsfilm“, der versucht, sich über damals erfolgreiche ernsthafte Filme lustig zu machen. In einer Beziehung ist das gut verlaufen: Die Filme, auf die hier Bezug genommen wird, kennt man auch heute noch (Carrie, Shining, Alien, Der weiße Hai, E.T.,...). Nichts ist schlimmer, als mittlerweile ohnehin in der Obskurität verschwundene Filme zu referenzieren.
Allerdings schlägt das übliche Problem solcher Filme zu: Das reine Zitieren bekannter Filmszenen ist nicht lustig! Und wie in dem Genre üblich, sollen dafür dann Scherze auf plumpestem Niveau sorgen: Furzwitze, „jemand ist schwul“ (gleich mehrfach), jemand lispelt,... Einzig Dr. Mandevilles paranoides Trauma, andere könnten sich über ihn lustig machen (und sein dabei einsetzender deutscher Akzent), sorgt für einen kleinen Lacher. Von einer zusammenhängenden Handlung kann ohnehin keine Rede sein, so dass Bloodbath Alles in Allem böse enttäuscht.
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