Hannes schreibt:
Die Mordwaffe
Der Mörder
Lord Penrose (Paul Cavanagh) ist überzeugt, das Phantom, das sich gerüchteweise im Moor herumtreibt, verantwortlich ist. Diese Geistergeschichten haben den Fremdenverkehr bereits zum erliegen gebracht, der Gastwirt Journet (Arthur Hohl), bei dem sich Holmes und Watson einquartiert haben, ist kurz vor der endgültigen Resignation. Realist Holmes glaubt dagegen an eine weltliche Erklärung. Einen erster Anhaltspunkt stellt dar, dass er „Lady Penrose“ als die ehemalige Schauspielerin Lilian Gentry identifiziert – jene war vor zehn Jahren spurlos von der Bühne verschwunden. Der paranoide alte Richter Brisson (Miles Mander) scheint etwas darüber zu wissen. Doch dann trifft Holmes im Moor tatsächlich selbst auf eine leuchtende Gestalt...
Die Handlung stolpert leider an mehreren Stellen; insbesondere ist keine durchgehende zentrale Besetzung feststellbar: Anfangs spielen ganz andere Charaktere eine Rolle, als am Ende – und die letztlich entscheidenden Personen werden überhaupt erst sehr spät eingeführt. Ungeschickt. Die letztliche Lösung ist dann leider auch sehr simpel: Der Täter ist ein Schauspieler, der in verschiedene Rollen geschlüpft ist. Könnte es vielleicht diejenige Person sein, die schon die ganze Zeit so aussah, als würde sie eine Karnevalsverkleidung tragen?
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