Hannes schreibt:
Auf der Fähre nach Dover: Eine Frau (Evelyn Ankers) bittet einen alten Pfarrer, ihre Kamera mit über die Grenze zu nehmen, da sie ihre Fotos nicht verlieren möchte, wenn der Zoll alles durchsucht. Ihn würden sie sicherlich nicht so genau kontrollieren. Bekannter Trick – natürlich ist sie eine Schmugglerin, die so heiße Ware über die Grenze bringen möchte.Nicht ganz so sicher wie Fort Knox
Conover hat Verstärkung mitgebracht
Jenes Museum ist mit modernster Sicherungstechnik ausgestattet. Doch Holmes' spontaner „Penetration Test“ erweist sich sogar als etwas zu erfolgreich: Als er mit Leichtigkeit die Alarmanlage zu Demonstrationszwecken deaktiviert, ist der Oberbösewicht Giles Conover (Miles Mander) bereits zur Stelle und nutzt die Gelegenheit, um sich die Perle zu schnappen. Zwar wird er ein paar Straßen weiter geschnappt, aber die Perle hat er nicht mehr bei sich. Conover kann so nicht von der Polizei festgehalten werden und ist schnell wieder auf freiem Fuß. Das ist der Beginn einer Mordserie, deren Opfer sich jeweils in Haufen von Keramikscherben befinden – Holmes schließt messerscharf, dass Conover die Perle auch noch nicht in den Händen hält, sondern noch nach ihr sucht. Doch wonach gilt es Ausschau zu halten?
Eine ganz trickreiche Geschichte. Die interessanteste Figur ist jedoch die der eingangs erwähnten Naomi: In ihrer Arroganz übersehen Lestrade (Dennis Hoey), Watson (Nigel Bruce) und sogar Holmes sehr lange die eine Person, die in unterschiedlichen Verkleidungen immer wieder auftaucht und damit problemlos die Pläne und Fortschritte der Vertreter des Gesetzes überwachen kann. Wer käme auch darauf, eine Frau ernst zu nehmen? Darüber hinaus sorgt ein monströser Killer (Rondo Hatton), dessen Diensten sich Conover bedient, für ein paar gruslige Momente.
Kommentare