Hannes schreibt:
Die Zwillingsschwestern Margaret und Edith (Bette Davis) treffen sich nach vielen Jahren das erste Mal auf der Beerdigung des Ehemanns ersterer wieder. Vor zwanzig Jahren war eben jener Mann zum Streitobjekt zwischen den beiden geworden. Schließlich hatte er Margaret geheiratet, die daraufhin in Luxus leben konnte, während Edith' kleine Cocktailbar nun endgültig vor der Pleite steht. Die alte Rivalität bricht wieder auf und Edith fasst einen Plan: Sie bringt ihre Schwester, deklariert dies als „Selbstmord Ediths“, und übernimmt deren Rolle.Ganz im Stil einer griechischen Tragödie bringt Edith, trotz subjektiv nachvollziehbarer Motivation, ihr Verderben selbst über sich und kann es, sobald sie den Weg einmal beschritten hat, nicht mehr aufhalten. Die Umsetzung ist makellos. Wie so häufig bei solcherlei Filmen hängt die Frage, ob man sich das anschauen möchte, jedoch primär davon ab, wie viel Bette Davis man ertragen kann: Es ist nun mal eine „One-Woman-Show“.
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