Die Einsteiger

Poster
Originaltitel:
Die Einsteiger
Jahr:
1985
Eingetragen:
19.01.2012
Bearbeitet:
02.06.2012
IMDB-Wertung:
5,3/10
TMDB-Wertung:
5,3/10


Hannes schreibt:

„Mike“ (Mike Krüger) hat einen „Videointegrator“ gebaut. Damit ist es ihm möglich, sich in jeden auf seinem Videogerät laufenden Film hineinzuversetzen. Mit seinem Mitbewohner „Tommy“ (Thomas Gottschalk) probiert er es gleich mal an einem Western aus – und die beiden finden sich am Galgen wieder.

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Auch Thea Gottschalk wurde wieder untergebracht
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Das Ende der „Supernasen“
Nach ihrem knappen Entkommen folgen Gastauftritte bei Indiana Jones, Dracula (Udo Kier), Rocky, auf irgendeiner „paradiesischen“ Insel und in einem Gangsterfilm mit Humphrey Bogart (Kenny Whymark). Natürlich kann „Tommy“ jedoch seinen Mund nicht halten, so dass zwei Videofirmen von der Erfindung Wind bekommen und ihre Spione (Anja Kruse und Ankie Lau) vorbeischicken…

Von der Beschreibung her mag man es noch nicht erahnen, aber im Vergleich zu den vorigen „Supernasen“-Filmen ist der Handlungsfaden der Einsteiger sogar richtig erkennbar ausgeprägt! Das liegt daran, dass in der zweiten Hälfte die Einzelepisoden ansatzweise ineinandergreifen, die „Sketche“ also nicht vollständig, wie in den anderen Filmen, für sich allein stehen. So wirkt der Plot mit einigem guten Willen immerhin teilweise etwas sinnstiftend. Dazu kommt, dass der Produktionsaufwand höher wirkt: Jeder „Kleinfilm“ ist einigermaßen ausgestattet und ansatzweise mit ausreichender Dynamik ausgestattet.

Zu viel darf man natürlich trotzdem nicht erwarten. Filmtechnisch wäre es interessant gewesen, auch in jedem Film, in den „eingestiegen“ wird, unterschiedliche Techniken anzuwenden. Doch natürlich ist bei den Einsteigern alles exakt gleich inszeniert. Unterhaltsam ist das alles überhaupt nicht: Die reine Rezitation bekannter Filmszenen allein ist nicht witzig. Doch durch diese Technik ist der Film immerhin nicht mehr ganz so nervig wie die anderen. Stattdessen ist es einfach nur noch langweilig. Und so kommt das „Supernasen“-Elend immerhin zu einem relativ gesehen einigermaßen versöhnlichen Ende.

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