Hannes schreibt:
Wells reist ihm hinterher, um Schlimmeres zu verhindern, und findet sich im modernen San Francisco wieder. Einen ersten Anhaltspunkt, wo Stevenson sich aufhalten könnte, erhält er von der Bankangestellten Amy Robbins (Mary Steenburgen).
Hier wird die Idee nun mit Jack the Ripper angereichert. Interessant dabei die Szenen, in denen jener mit erschreckender Logik erklärt, diese Zeit (die ja prinzipiell auch immer noch unserer Gegenwart entspricht) sei „seine“: die allgegenwärtige, sinnlose Gewalt, verwirrende, unüberschaubare gesellschaftliche Zustände usw. Dies reflektiert sich darin, wie die beiden sich an die modernen Zeiten anpassen: Während Stevensen praktisch sofort in „modischen“ Klamotten herumläuft, bleibt Wells mit seinen zwar für seine Zeit fortschrittlichen Ansichten, die jedoch im Jahr 1979 nur noch kautzig wirken, ewig in seinem viktorianisch geschnittenen Anzug stecken und fällt damit natürlich überall auf wie ein bunter Hund.
Die Mörderjagd ist dabei sowohl spannend, als auch amüsant inszeniert. Niemals richtig erklärt wird, wieso die Zeitmaschine plötzlich auch durch den Raum reist (und die Zeitreisenden sich so auf einem anderen Kontinent wiederfinden), doch letztlich macht das nicht viel. Ein sehr kurzweiliges Vergnügen.
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