Hannes schreibt:
Eine Expedition im Himalaya soll die Existenz oder Nichtexistenz des legendären Schneemenschen beweisen. Die Teilnehmer haben jedoch recht widersprüchliche Interessen. Da gibt es einen britischen Botaniker (Peter Cushing), der aus wissenschaftlicher Neugier dabei ist, genauso wie einen amerikanischen Unternehmer (Forrest Tucker), der den Yeti am Liebsten fangen und ausstellen würde.Menschliche neben „yetischen“ Fußspuren
Yeti, der Schneemensch ist geschickt gemacht. Trotz deutlicher Zeichen eines sehr niedrigen Budgets (praktisch keine erwähnenswerte Spezialeffekte, permanente einfache Innenaufnahmen), beschränkten Schauplätzen und geringer Darstelleranzahl schafft er es, dem Thema einiges an Konflikten abzugewinnen. Von Yetis sieht man im gesamten Film eigentlich niemals auch nur eine einzige richtige scharfe Aufnahme. Trotzdem fiebert man mit und mahlt sich im Kopf so Einiges aus. Und dass auf die häufig übliche Arroganz des Abenteuergenres („zivilisierte Menschen unter Wilden“) verzichtet wird, ist ebenfalls positiv zu bewerten... auch wenn es im klassischen Sinne vielleicht nicht der spannendste Film aller Zeiten ist.
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