Hannes schreibt:
Ob diese Gegenüberstellung etwas bringt?
Erklärt wird dieser scheinbare Widerspruch durch das Auftauchen von Terry eineiiger Zwillingsschwester Ruth. Die beiden Schwestern decken sich jedoch gegenseitig und verraten nicht, für wen das Alibi nun gilt. So kann keine Anklage erhoben werden, da kein Zeuge mit Sicherheit sagen kann, wen sie nun gesehen haben.
Damit ist alles klar!
Der Schwarze Spiegel hat viele gute Seiten, allerdings ist die Handlung nicht so vorteilhaft gealtert, wie die vieler Filme der gleichen Zeit. So wirken die Psychoanalyseszenen teilweise etwas naiv einfach. Ein paar wenige Antworten auf Rohrschach- und Assoziationstests, und schon ist klar, wer nett und freundlich und wer gewalttätige Tendenzen hat. Die Darstellung der beiden Schwestern ist dabei so zugespitzt, dass man sich kaum vorstellen kann, dass Jemand, der ein paar Minuten im Raum mit einer von beiden verbringt, wirklich ernsthafte Probleme haben könnte, sie zu unterscheiden. Ebenso seltsam, dass immer wieder betont wird, es sei nichts an dem Vorurteil, bei Zwillingen gebe es immer einen „guten“ und einen „bösen“, jedoch ist nachher genau das der Fall.
Interessanter ist dagegen die Beziehung der Schwestern untereinander. Ganz glaubwürdig wirkt das Ganze zwar (ebenfalls aufgrund der starken Zuspitzung der Charaktere) nicht immer, aber immerhin.
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