Nick und Nora Charles (William Powell und Myrna Loy) kehren nach Lösung des New Yorker Kriminalfalls nach San Francisco zurück. Sie freuen sich auf ein bisschen Ruhe, doch wohlmeinende Bekannte haben eine Überraschungsparty für sie organisiert. Darüber hinaus steht eine lästige Einladung bei Noras Tante Katherine (Jessie Ralph) an. Der einzige andere Mensch dort unter 90 ist Selma (Elissa Landi), deren Ehemann Robert (Alan Marshal) seit drei Tagen verschwunden ist. Selma geht davon aus, dass er bei einer anderen Frau ist. Nick soll unauffällig ein bisschen herumschnüffeln, um öffentliche Aufmerksamkeit zu vermeiden.
Nick und Nora treffen Robert in einem zweifelhaften Club, wo er tatsächlich einer Liebelei mit einer Tänzerin (Penny Singleton) nachgeht. Selmas aufrechter Verehrer David (James Stewart), der beim Werben um ihre Hand seinerzeit den Kürzeren gezogen hat, kann es nicht fassen. Er bietet dem schmierigen Robert Geld an, damit er aus Selmas Leben verschwindet. Das gelingt, zumindest sowiet, dass jener das Geld annimmt. Dann wird Robert jedoch, den gepackten Koffer in der Hand, auf der Straße erschossen. In unmittelbarer Nähe befindet sich Selma, Pistole in der Hand. Robert lässt die Waffe verschwinden, da er ihre Beteuerungen, ihren Mann nicht getötet zu haben, nicht glauben kann. Doch so leicht lässt sich die Polizei nicht von ihrer Spur abbringen. Während Ermittlungen und schließlich Prozess gegen sie laufen, ist es wieder an Nick und Nora, ihre Unschuld zu beweisen.
Was natürlich nachher wieder nur dadurch gelingt, dass sämtliche Verdächtige und Zeugen zu einer großen Dinnerparty geladen werden, bei der Nick so lange auf alle einredet, bis sich der Täter von alleine verrät. Was beim ersten Film in seiner Ironie noch ganz lustig war, stellt sich im Nachfolger bereits als relativ schwache Konstruktion heraus, denn diese Konzentration auf die große Abschlussszene entzieht allem seit dem Mord gezeigten natürlich mehr oder weniger die Daseinsberechtigung. Und die Endwendung ist dann auch wirklich etwas sehr auf den Schock des Überraschenden ausgelegt: Sie funktioniert zwar, wirkt aber streng genommen nur, weil man auf extrinsischem Wissen der Zuschauer, d.h. ihren projektionsbedingten Erwartungen bezüglich der Charaktere auf Basis ihrer Darsteller, basiert. Ganz lustig mag es streckenweise sein, aber ebenso gibt es signifikante Durststrecken und beim Kriminalfall hat man eben wirklich etwas zu sehr gespart: Der Hobbydetektiv im Zuschauer wird nicht ausreichend gekitzelt.
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