Hannes schreibt:
Vor hundert Jahren wurde ein junges Mädchen (Marion Kracht) von Dracula (Stephen Boyd) gebissen, bevor er gepfählt wurde. In der Gegenwart (1976) findet Baggerfahrer Roberto Blanco ihren Sarg. Quicklebendig entsteigt „Lady Dracula“ (als Erwachsene: Evelyne Kraft). Unter einem Decknamen verdingt sie sich als Leichenkosmetikerin im Bestattungsinstitut Mamorstein (Theo Lingen), wo sie bald für ihre besondere Methode, Leichen unter hohem Verbrauch frischer Blutkonserven beinahe wieder lebendig aussehen zu lassen, hoch geschätzt wird. Doch sie sorgt natürlich auch aktiv für Leichennachschub. Kommissar Brad Harris und Inspektor Eddie Arent ermitteln.Knoblauchsoße für eine „gute“ „Schauspielerin“
Hinter Theo Lingen ist eine schwarze Witwe (Christine Buchegger) her
Die Besetzungsliste verrät es eigentlich bereits: Hier wird gekalauert, was das Zeug hält: „Dr. Kannoft. Wissen Sie, mein Fräulein, mein Name ist nicht nur ein Name, er ist Realität: Ich kann oft. Noch etwas schüchtern, was? Sagen Sie, Fräulein, wollen wir später nicht noch einen Drink an der Bar nehmen, sozusagen als Vorspiel?“ Solche „Sketche“ werden dem Zuschauer einfach mal völlig ohne Kontext vorgespielt. Was vielleicht sogar besser ist, denn der einzige mögliche Kontext hätte die dümmliche Klamotte um die Vampirin, in die sich der Kommissar verliebt, sein können – dargestellt von zwei üblen Dilettanten. Doch ob nun platte Vampirwitzchen oder Winzsketche ohne Kontext: Witzig und unterhaltsam ist es beides nicht.
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