Ursus und die Sklavin des Teufels

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Originaltitel:
Ursus, il terrore dei kirghisi
Alternativtitel:
Herkules – Prisoner of Evil
Jahr:
1964
Eingetragen:
28.12.2013
IMDB-Wertung:
4,7/10
TMDB-Wertung:
2,9/10


Hannes schreibt:

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Monster versetzen das Land in Angst und Schrecken. Prinz Zara gedenkt dies politisch zu nutzen, indem er Ursus (Reg Park) dafür verantwortlich macht, denn er fürchtet den Einfluss des Muskelmannes im Streit um den Thron. Zara will seine Macht weiter festigen, indem er seine Cousine Panikra (Mireille Granelli), die rechtmäßige Thronfolgerin, heiratet. Doch die hegt geheime Sympathien für Ursus, der sich mit seinen Gefährten in die Wälder zurückziehen muss.

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Klingt wirr? Tatsächlich werden auf die übliche Muskelprotzhandlung ein oder zwei Wendungen draufgesetzt. Der Standardkonflikt mit einem Usurpator wird so ausgestaltet, dass Ursus quasi zu Robin Hood wird. Doch damit nicht genug – es wird trotz offensichtlich kommunizierten Gut-Böse-Schemas langsam klar, dass der Fiesling auch nicht für die Überhand nehmende Verwandlung unschuldiger Menschen in Monster verantwortlich ist. Es wächst also ein Dreierkonflikt, bei dem eine Partei ein unbekannter Joker ist, heran.

Wohlgemerkt gilt dieses Lob selbstverständlich nur im Kontext des Genres. Natürlich sprechen wir hier immer noch von einem Film voller peinlicher Schauspieler, schlecht choreographierten und gefilmten Kampfszenen und einer simpel gestrickten Handlung. Nur, dass letztere eben in den meisten Konkurrenzproduktionen noch unterboten wird – ohne damit eine Aussage über den Unterhaltungswert machen zu wollen, denn die Monster an sich sind leider sehr unwitzig.

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