Hannes schreibt:
Bewaffnete Frauen in Rüstung?
Wäsche waschende Männer?
Wie lächerlich diese Rollenverteilung ist, wird den schmierig grinsenden Zuschauern bereits in den ersten Szenen vor Augen geführt: Eine Palastwache bricht zusammen; „schwanger“ merkt ihre Hauptfrau beiläufig an. Na, wenn das mal kein schlagender Beweis gegen Frauen am Arbeitsplatz ist! Beim Anblick der ganzen Kerle, die ihnen da ins Netz gegangen sind, schmelzen die Amazonen aber natürlich reihenweise dahin. Insbesondere die Königin (Gianna Maria Canale), die laut Gesetz keusch leben muss, verzehrt sich regelrecht nach Zärtlichkeiten und kann das nur mit permanentem Alkoholkonsum betäuben. Das gilt für die anderen Amazonen jedoch nicht und die Neuankömmlinge haben bald schon gar nichts mehr gegen ihre „Gefangenschaft“ einzuwenden.
Na ja, erstmal hat man als Mann gar nichts dagegen, als Ware behandelt zu werden
Natürlich muss das ganze schließlich damit enden, dass die angesichts einer wirklichen externen Gefahr hilflosen, hektisch wie aufgescheuchte Hühner herumrennenden Amazonen eingestehen müssen, dass sie die Männer sehr wohl brauchen, um sie zu beschützen und zukünftig wohl auch die Entscheidungen zu treffen. Also im Sinne des vorher vorgeführten ein versöhnliches Ende; die Welt ist wieder in Ordnung. Puh, gerade nochmal gut gegangen…
Kommentare