So will es das Cliché: Reichtum macht nicht glücklich! So kann die 13-jährige Nicole (Elisha Cuthbert) zwar stilvoll in den Privatjet der Eltern (Joe Mantegna und Lynne Adams) einsteigen, wo diverse Angestellte zu ihrer Verfügung stehen, aber dafür ist sie eben ein emotional vernachlässigtes, unterfordertes und entsprechend gelangweiltes Mädchen. Zumindest letzteres ändert sich, als der Jet in einen Sturm gerät und ein Blitz nicht nur zu Druckverlust in der Kabine führt und beide Piloten (Don Jordan und Martin Lacroix) außer Gefecht setzt, sondern auch noch den aktiven und nicht mehr ausstellbaren Autopiloten dermaßen verwirrt, dass er das Flugzeug direkt ins Verderben steuert.
Was folgt, ist der erwartete Neuaufguss der Airport-Filme, insbesondere der '75er-Variante (ein Vorbild, das Airspeed immerhin offen eingesteht): Unausgebildete Person muss Flugzeug unter Funkanweisung eines sympatischen Helden (Charles Edwin Powell) fliegen, es werden spektakuläre (d.h. völlig unglaubwürdige) Rettungsaktionen gestartet usw. Das ist prinzipiell immer für ein spannendes Stündchen gut und geht soweit auch in Ordnung. Gegen Ende hätte man sich die ein oder andere Runde nochmaliger Rückschläge eventuell sparen können.
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