Woody Allen wird nach 200 Jahren Kälteschlaf, wodurch er immerhin einen Atomkrieg verpasst hat, von einer Rebellengruppe wieder aufgetaut. Diese erhofft sich in dem nicht vom Polizeistaat Registrierten den perfekten Agenten, um den Umsturz voranzubringen. Oder so ähnlich, denn wie bei Allen üblich ist die Handlung mal wieder nur dünne Staffage für platte Albernheiten und in diesem Fall auch eine Menge Slapstick, der ganz im Stummfilmstil inszeniert ist. Nur ist das Ausrutschen auf einer Bananenschale im Zeitraffer oder eine zu Klavierklängen ins Gesicht geworfene Torte noch lange keine „liebevolle Hommage“ oder gar eine „zutiefst ironische Dekonstruktion der bürgerlichen Gesellschaft“, nur weil Woody Allen es inszeniert. Uhrwerk Orange ist dies, trotz einiger oberflächlicher Ähnlichkeiten im Handlungsverlauf, nicht. Eher Dick & Doof – allerdings in einer ihrer schwächsten Stunden.
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