Hannes schreibt:
Nachdem die ersten beiden Quatermass-Abenteuer relativ zeitnah auch fürs Kino umgesetzt worden waren, dauerte es bei diesem dritten teil etliche Jahre. So kommt hier nun auch ein anderes Team zum Zuge. Darüber hinaus zeigt sich ein deutlich höheres Budget. Gerade in den Schlussszenen gibt es einige ansehnliche Spezialeffekte zu bewundern.
Der Hauptgrund, warum Das grüne Blut der Dämonen seine Vorgänger übertrifft, ist jedoch, dass die Geschichte eine zusätzliche Dimension hat. Der erste Film ist eine zwar spannende, aber relativ eindimensionale Monsterjagd. Der zweite Teil ist eine paranoide Invasionsgeschichte. Hier geht es dagegen viel stärker um die Menschen selbst. Die Menschen, die einfach nicht mit der Vorstellung umgehen können, nicht die „Krone der Schöpfung“ zu sein. Die Menschen, die zwar mehrheitlich an eine nebulöse „höhere Macht“ glauben, jedoch nicht akzeptieren, dass dieser Glaube ihnen ebenfalls nur mit einem bestimmten Ziel eingepflanzt worden sein könnte. Die Menschen, die Vieh und Hunde züchten, aber vielleicht selbst nur genau in der selben Rolle stecken. Intelligent gemacht.
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