Hannes schreibt:
Feldsklaven
Inhaltlich wird ein paar Jahre nach dem Ende des Vorgängerfilms angeknüpft: Dylan Hunt (jetzt gespielt von John Saxon), durch seinen Kälteschlaf zweifellos der älteste Mensch des Jahres 2133, ist mittlerweile in die paxianische Gesellschaft eingegliedert und arbeitet fleißig daran mit, eine neue menschliche Zivilisation aufzubauen, die den immer noch kriegerischen, aber lange nicht mehr so dominanten Mutantenvölkern trotzden kann. Seine aktuelle Mission führt ihn und sein Team, Quotenfrau „H.K.“ (Janet Margolin), Quotenindianer Isiah (Ted Cassidy) und handlungstechnisch nicht weiter erwähnenswerte Baylok (Christopher Cary) in eine andere Ecke der Welt: Es gilt, den verschwundenen Dr. Connor (Jim Antonio) aus den Händen einer Kommune männerhassender Amazonen zu befreien.
Isiah wird von Kaufinteressentinnen begutachtet
Wo genau der Sinn ist, die Figur des Dylan Hunt wiederzuverwenden, bleibt wohl ewig das Geheimnis Gene Rodenberrys: Da die „Welten“ der beiden Filme nicht viel miteinander verbindet, hätte man aus Planet Earth auch einfach ein „Standalone-Werk“ machen können.
Catfight!
Auch als Abenteuergeschichte funktioniert Planet Earth ganz gut, da ganz auf klassische Charaktertypen und -konflikte gesetzt wird. Vorsichtig unterhaltsam ist es also allemal. Einzig das Ende ist mal wieder unnötig triefend kitschig und in diesem Fall auch ziemlich reaktionär geraten. Na ja, Fernsehen eben.
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