Hannes schreibt:
Die grundlegende Geschichte ist somit bekannt, die Umsetzung entspricht jedoch stärker modernen Gewohnheiten. Der Plot um die entführte Frau (Mara Cruz), von der Überheld Kara Ben Nemsi (Viktor Staal, wettergegerbt und durchtrainiert, dass ihm die Präsenz, die seinem Vorgänger abging, aus allen Poren dünstet) in seiner Funktion als Arzt erfährt, dient als dramaturgischer roter Faden, denn anders als zuvor wird sie zur reinen Damsel in Distress degradiert, die immer und immer wieder gerettet werden muss. Entsprechend klassischer Dramaturgie gibt es diesmal auch eine Endprügelei, wobei der Held sich natürlich nicht die Hände blutig macht, sondern der Bösewicht (José Guardiola) stürzt durch seine eigene Dummheit in den Tod.
Es kam gut an, die Blaupause für die große May-Welle der 60er Jahre hatte man damit auf jeden Fall gefunden.
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