Hannes schreibt:
Nach dem Tod seines Bruders zieht Harry Spalding (Ray Barrett) mit seiner Frau (Jennifer Daniel) in dessen Landhaus – trotz der Warnungen praktisch jeder Person, mit der sie in Kontakt kommen. Insbesondere der düstere Dr. Franklyn (Noel Willman), der mit seiner Tochter (Jacqueline Pearce) im Nachbarhaus wohnt, legt anscheinend keinen Wert darauf, überhaupt Menschen in seiner Umgebung zu haben. Es kommt zu weiteren Todesfällen unter ähnlich mysteriösen Umständen, wie der Spaldings – alles deutet auf Schlangenbisse hin. Ist Franklyn Täter, Retter, Mitwisser oder vielleicht auch nur Opfer einer größeren Verschwörung oder Macht?Eigentlich geht es nur um typisch europäische Paranoia aus der Zeit des Kolonialismus: unterschwellige Angst vor „den Wilden“ und ihren „seltsamen“ Bräuchen, Lebensweisen und Kulten. Zwar kann keine dieser Kulturen der wirtschaftlichen oder militärischen Eroberung widerstehen, doch die Gefahr der „Unterwanderung“ der „Zivilisation“ bleibt. Allegorisch ist es das, was die Morde und ihr Auslöser sagen.
Ganz amüsant in dem Sinne, dass das natürlich ein typisches Motiv des Abenteuergenre ist und routiniert umgesetzt. Aber eben kein Pflichtprogramm.
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