Hannes schreibt:
Ein Rabe fliegt durch das Fenster eines gerade um seine verstorbene Frau trauernden Mannes (Vincent Price). Damit enden die Parallenen zu Poes Gedicht auch schon: Der Rabe verwandelt sich in einen anderen Mann (Peter Lorre) und es geht um die Rivalität / den Kampf zwischen zwei Magiern (Price und Boris Karloff). Zu dieser Ansammlung von Altstars gesellen sich dann noch Hazel Court und Nachwuchsdarsteller Jack Nicholson.Das ganze ist als Komödie gedacht. Problem: Sie ist nicht witzig, nur albern. Lorre soll größtenteils als unfähiger und ungeschickter drittklassiger Magier für den Humor sorgen, das geht aber gründlich schief. Darüber hinaus sind die „Magieduelle“ gegen Ende einfach nur extremst unspektakulär: Price und Karloff bewegen ein bisschen die Hände, neonfarbige Lichtstrahlen werden eingeblendet. Minutenlang. Ein von Stimmung und Umsetzung sehr ungewöhnlicher Poe-Film, allerdings nicht zum Guten.
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