Hannes schreibt:
Wenn schon die Besetzungsliste die „Wendung“ des Films verrät, dann hat man etwas falsch gemacht. Prinzipiell kennt man den Effekt bereits seit Langem: Der eine klangvolle Darstellername muss ja wohl irgendeine einigermaßen tragende oder zumindest entscheidende Rolle bekommen. Leider ein Phänomen, dass in den letzten Jahren immer häufiger auftritt. Insbesondere zum Problem wird diese verräterische Metaebene dann, wenn man Steven Soderbergh heißt, und dem Publikum damit ohnehin klar ist, dass der vorliegende Film von einer solchen Wendung leben wird.Was dann eben zu dümmlichen, unnötigen Wendungen führt. Die kein Mensch gebraucht hätte. Dieser Zwang zum Besonderen treibt immer unschönere Blüten. Warum kann man nicht einfach eine relevante Geschichte gradlinig erzählen?
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