Hannes schreibt:
Nicht nur irgendeine, sondern eine Komödie unterster Schublade. Der „Humor“ ist ungemein spießig: Robinson Schmidt (Yehuda Barkan), Apothekergehilfe, steht „unter dem Pantoffel“ seiner frigiden Frau (Ruth Gassmann) und derer ebenfalls bei ihnen lebenden Mutter (Irene D'Astrea). Er träumt davon, auf eine einsame, paradiesische Insel zu entfliehen. Was er dann auch, nach diversen zusammenhanglosen und völlig unwitzigen Laborszenen (Stichwort: sprechender Affe) auch, nach einem Umweg ohne weiteren Belang, tut. Und dort trifft er dann die netten Damen, die Sex, Sex und nochmal Sex mit ihm wollen, denn schließlich ist er dort ja der einzige Mann. Ach so, und dann folgt noch eine an Dümmlichkeit kaum zu übertreffende Episode mit „primitiven Eingeborenen“ (u.A. der angemalte Howard Vernon) und zum Finale darf die zurückgelassene Familie Robinson wieder für ein versöhnliches Ende aufspüren.
Dazu gesellen sich dümmlichste Clichés wie die herrschsüchtige Schwiegermutter und es gipfelt in einer kaum anschaubaren Szene, in der Robinson den „Eingeborenen“ einen „magischen Tanz“ mittels deutscher Werbeslogans vorgaukelt. Auf dies wie jenes kann man getrost verzichten. Wer Andrea Rau gerne nackt sehen möchte, ist beispielsweise mit Blut an den Lippen weit besser bedient!
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