Hannes schreibt:
Eine Modelleisenbahn bewegt durch Gedankenkraft
Sechszig Jahre alt und zur Werbefigur in Unterwäsche verkommen
So richtig will die Sache eben nicht zusammenkommen. Erst wird Geheimagent Peter (Douglas) von seinem Vertrauten Ben Childress (John Cassavetes) hintergangen; in der Aktion soll Ben um die Ecke gebracht werden, damit Childress freien Zugriff auf Peters parapsychologisch begabten Sohn Robin (Stevens) haben kann. Doch Peter überlebt und er widmet nun sein gesamtes Leben als Flüchtiger im Untergrund dem Ziel, seinen Sohn wiederzufinden.
Mit Robin werden unspezifizierte Experimente zu unspezifizierten (aber bestimmt düsteren) Zwecken durchgeführt
Cassavetes ist auf den ersten Blick als Bösewicht erkennbar
So sollen die Geschichten also zusammenlaufen, doch es spielt einfach zu große Zufälle eine Rolle, als dass man das wirklich so hinnehmen könnte. Einerseits soll man glauben, dass ein von Peter beauftragter Detektiv (William Finley) Gillian bereits aufgespürt hatte, und sie Peter als mögliche Informationsquelle, seinen Sohn zu finden, identifiziert hatte. Doch dann kommt sie auch noch zufällig in das gleiche Forschungszentrum und nimmt so zufällig mentalen Kontakt mit Robin auf? Und zufällig hat nun auch Childress an ihren Talenten Interesse? Und zufällig ist Peter sehr gut mit einer Krankenschwester (Carrie Snodgress), die dort arbeitet, bekannt?
Robin spürt, dass seine Seelenverwandte sich nähert
Das Ende ist blutig
Doch in gewisser Weise ist diese Übertreibung wohl auch inhärent im Drehbuch verankert. Man könnte das tiefschwarze Ende in diesem Sinne vielleicht als folgerichtig bezeichnen, jedoch ist es eben auch eine Ausgeburt dessen, was man eigentlich nur in den Bereich pseudoemotionalen Schunds einordnen kann. Derart abgedroschener Stoff verdient ein ebenso abgedroschenes Urteil: Weniger wäre mehr gewesen.
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