Hannes schreibt:
Während Lori noch über die Situation nachdenkt, muss sie sich mit seltsamen Visionen herumschlagen. So sieht sie eine Beerdigung, obwohl keine stattgefunden hat. Auf einem verlassenen Spielplatz sieht sie einen Jungen, obwohl Cato Kinder (wie auch alte Leute) im Ort „verboten“ hat, nachdem sein eigener Sohn gestorben ist. Langsam erkennt Lori, dass sie persönlich Teil von Catos „großem Plan“ ist...
Vielleicht erklärt es auch einen Teil des völligen Chaos, in dem der Film mit der Zeit versinkt. Vorher ist er ja schon nicht gerade toll. Um genau zu sein sogar ziemlich schlecht in allen Belangen: Welles streckenweise akustisch völlig unverständliches Rumgenuschel in seinen Bart, sinnlose Erscheinungen einer halbtransparenten Frau, die Blödsinn redet, ohne Anlass hereingeschnittene Rückblenden, dauerndes Herumgerede darüber, die Stadt zu verlassen, anstatt es einfach zu machen, ein Charakter, den man vorher als Hauptperson eingeordnet hatte, verschwindet einfach ohne weitere Erklärung (nicht innerhalb der Handlung im Sinne eines „Mysteriums“, er taucht einfach nicht mehr auf) usw., usf.
Aber das letzte Drittel ist dermaßen wirr, dass es praktisch unmöglich ist, dem Geschehen zu folgen. Wäre schön, wenn mir das mal Jemand erklären könnte, was da eigentlich vor sich geht. Regisseur Bert I. Gordon ist zwar schon generell nicht gerade für hochqualitative Filme bekannt – insbesondere sind seine Filme meist sehr billig gemacht – aber so schlecht sind die sonst eigentlich nicht... aus „wissenschaftlichen“ Gründen würde mich die Originalversion schon mal interessieren.
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