Hannes schreibt:
Draußen schleichen verdächtige Gestalten rum
Drinnen laufen die letzten Vorbereitungen für die Cocktailparty
Nur die komplizierte Personenkonstellation erinnert hier noch an den vielleicht noch berühmteren Roman des Autoren Dashiell Hammett: Hier befindet sich nicht Sam Spade auf der Suche nach dem Malteserfalken, sondern es geht trotz Mord und Totschlag humoristisch zu. Ein High-Society-Pärchen, das sich praktisch permanent ironische Wortduelle liefert, zu Hobbyermittlern zu machen, stellt damit eigentlich den Versuch dar, das Detektivgenre mit der Screwballkomödie zu kreuzen.
Das gelingt durchaus nicht schlecht. Clichéhaft könnte man sagen, dass männliche Zuschauer vom Kriminalfall mit all seinen fiesen Charakteren und weibliche durch den „frechen“ Ehekrieg bei der Stange gehalten werden. Heutzutage ist ersterer natürlich reichlich behäbig und letzterer hoffnungslos altmodisch. Doch zusammen mit der ausgeprägten Selbstironie ergibt sich ein nostalgischer Charme, den man nicht verleugnen kann.
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