Hannes schreibt:
Das lebensrettende Serum
Auf der Suche nach einem neuen Opfer
Das Problem: Alle zehn Jahre müssen ihm chirurgisch neue Drüsen verpflanzt werden, sonst stirbt er. Dieser Termin näher sich gerade wieder und wie Bonner bereits bekannt, muss er in dieser Phase regelmäßig ein spezielles Serum zu sich nehmen. Endlich kommt Weiss, der einzige Mitwisser, in die Stadt. Doch er hat sich nicht der ewigen Jugend verschrieben; so ist aufgrund seines fortgeschrittenen Alters sein rechter Arm gelähmt. Er kann also die Operation nicht durchführen.
So wenden sich die beiden an den Kollegen Dr. Pierre Gerrard (Christopher Lee), der jedoch nur soviel erfahren soll, wie unbedingt notwendig. Pikant an der Sache: Gerrard und Bonner sind hinter der gleichen Frau (Hazel Court) her. Jene hat Bonner, der natürlich seit Jahrzehnten unter der absoluten Einsamkeit leidet, auserkoren, seine Gefährtin für die Ewigkeit zu werden…
Schreiten wir zur Operation
Das liegt leider an einer eklatanten Fehlbesetzung: Die Rolle Bonners ist trotz seiner teilweise monströsen Taten als eine tragische angelegt. Anton Diffring ist dafür einfach nicht der Richtige: Hier bräuchte es einen Sympathieträger zur Ausbalancierung der vordergründigen Handlungen dieses Charakters. Mit Diffring dagegen spielen solche Szenen wie der Mord an seinem einzigen und letzten Freund Weiss ihr melodramatisches Potential nicht aus, da er wie üblich einfach nur fies wirkt.
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